Die Anfänge der Computertechnologie
Die Geschichte der ersten Computer für den Massenmarkt ist eine faszinierende Reise durch Innovation, Ehrgeiz und die Vision, Technologie für jedermann zugänglich zu machen. In den frühen Jahren der Computerentwicklung waren diese Maschinen riesige, komplizierte Geräte, die nur von Spezialisten bedient werden konnten. Doch eine Welle von Innovationen in den 1970er- und 1980er-Jahren leitete eine Revolution ein, die dazu führte, dass Computer zu einem unverzichtbaren Bestandteil unseres Alltags wurden.
Die Ära der Großrechner
Bevor Computer in den Haushalt Einzug hielten, dominierten Großrechner die Technologie. Diese Maschinen, wie der IBM System/360, waren gigantisch, kostspielig und erforderten speziell klimatisierte Räume. Sie wurden hauptsächlich in Universitäten, Regierungsbehörden und großen Unternehmen eingesetzt. Ihre Nutzung beschränkte sich auf spezialisierte Anwendungen wie wissenschaftliche Berechnungen und Datenverwaltung. Für die breite Öffentlichkeit waren sie unzugänglich.
Der Übergang zur Mikroprozessortechnologie
Ein Wendepunkt kam mit der Erfindung des Mikroprozessors Anfang der 1970er-Jahre. Der Intel 4004, der erste kommerziell verfügbare Mikroprozessor, stellte eine bahnbrechende Entwicklung dar. Mit dieser Miniaturisierung der Rechenleistung wurde es möglich, kleinere und erschwinglichere Computer zu bauen. Dies ebnete den Weg für die erste Generation von Personal Computern (PCs).
Die Geburt des ersten PCs
1975 brachte die Firma MITS den Altair 8800 auf den Markt, der oft als der erste Personal Computer gilt. Obwohl der Altair eher ein Bausatz für Technik-Enthusiasten war, löste er eine Welle von Innovationen aus. Seine Popularität bewies, dass ein Markt für kleinere und erschwingliche Computer existierte. Schon bald darauf folgten andere Unternehmen, darunter Apple, IBM und Commodore, mit ihren eigenen Modellen.
Die Rolle von Apple und IBM
Apple, gegründet von Steve Jobs und Steve Wozniak, stellte 1977 den Apple II vor. Dieser Computer war eine bahnbrechende Innovation, da er mit einer Tastatur, einem Bildschirmanschluss und Software wie dem Tabellenkalkulationsprogramm VisiCalc ausgestattet war. Er richtete sich an kleine Unternehmen und private Anwender gleichermaßen. IBM folgte 1981 mit dem IBM PC, einem Gerät, das zum Industriestandard wurde und den Grundstein für die moderne PC-Architektur legte.